Schlagwort: feminism

es gibt diese namen, es gibt diese wut

„es gibt diese namen, es gibt diese wut“ ist ein kollektiv geschrieben und produziertes Hörspiel von Hannah Bründl, Mae Schwinghammer, Laura Bärtle und Anouk Doujak.
Es feierte seine Premiere im Rahmen der Politik und Gefühl Denkfabrik des Center for Literature Münster und des brut Wien.

über sexismus im literaturbetrieb. über die ansprüche, die an frauen* und männer* gestellt werden. über das opfer-werden und opfer-sein-müssen. über täter*innen und stakeholder. über die seile der vernetzung und abbindung. über misyognye aussagen, die wir selber hören mussten. über das sagen-können und benennen. über das hilflos und verletzt sein. über den druck eines betriebs, der die kunst stützen und nicht den markt nähren sollte. über einen literaturbetrieb, in dem die figur von autor*innen noch eine rolle spielt. über verlage und verleger*innen und deren hände, auf deiner taille. über geteilte wut ist doppelte kraft. was wir sagen wollten.

Nachzulesen auf brut und zu hören bei SoundCloud.

Text und Produktion: Hannah Bründl, Maë Schwinghammer, Anouk Doujak, Laura Bärtle
Gesprochen von: Josephine Hochbruck, Lea Taake, Leon Rüttinger, Rosalia Warnke
Musik: Dean Ruddock
Post-Produktion: Samson Fischer
Illustration: Anouk Doujak

Du willst das

Du willst das Patriarchat smashen baby
Stickst es dir rosa auf die Brust
Trinkst Kaffee wo Worte fehlen
und klebst die Wunden mit Glitzer.
Aber baby
bei dir hängt Schiele an der Wand
Nachts tinderst du dich zu Anerkennung
und der rosa Faden is sponsert by Papi
Lass uns smashen baby
und fang mit schreien an
nein nein du kannst dich nicht da hin setzten
Spread in der Bim bis alle bis in die Speiseröhre sehen können
Schiele is next
der hängt schon schief.