Tagfang

manche tage wollen sich nicht fangen lassen zwischen schwarz und weiß, nicht fallen zwischen hoch und tief. sie zerfließen in ein undefinierbares nichts. nichts bringt mich zum brennen, kein gedanke sprüht, jede bewegung rührt nur von gewohnheit. das leben fühlt sich wie ein einziger blick ins narrenkastl an.
und wenn du ihn dann schon wegpacken willst, einsortieren in die vergangenheit, holt dich eine stimme aus und in den takt und es ist schön, tief drinnen. es stößt etwas an, das sich noch nicht skizzieren lässt. der körper fühlt sich erinnert, an alt und neu. /

dieser text ist durch wort, bild und ton der großartigen anna kohlweis angeregt worden. wenn euch einmal die gelegenheit vor die füße fällt sie live zu erleben, packt nichtigkeiten weg und geht geht geht hin.

Kategorie Gedanken, Kopf

Atmet und schläft in Wien. Arbeitet ebenda auch manchmal. An Illustrationen, Fisimatenten oder daran endlich die richtige Müllsack Größe zu kaufen. Macht manchen Sorgen und sich eine große Freude mit dem Studium der Sprachkunst. Schreibt über Fliederlila, Stromausfälle und Zitronenschaum. Irgendwas im Internet, ihre Oma ist sich da nicht so sicher, unter urbananouk.com. Mag Pfirsiche, aber nur die flachen.

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